360 VIRTUAL
A BALKAN TALE

Neusten Erhebungen zufolge sind die kulturellen Hinterlassenschaften der osmanischen Zeit auf dem Balkan stark gefährdet. Ethnische und religiöse Konflikte prägen nach Ansicht von Historikern weiterhin die Region; einer der Gründe dafür ist die unterschiedliche Geschichtsauslegung.

Das Projekt "A Balkan Tale" möchte einen interkulturellen Dialog über die gemeinsame Geschichte des Balkans anregen und zur Bewahrung und Sichtbarmachung des kulturellen Erbes der Region beitragen.

Das multimediale Projekt besteht aus einer Fotoausstellung mit Fotos von fünf jungen, aber schon bekannten Künstlern aus Athen, Belgrad, Skopje, Tirana und Prizren. Ihre Motive zeigen 50 Bauwerke aus osmanischer Zeit auf dem Balkan. Detaillierte Begleittexte geben Auskunft über Zustand und Geschichte der Bauwerke.

Rahmenveranstaltungen, Unterrichtsmaterial und pädagogische Programme, ein Dokumentarfilm, eine Internetseite, Stadtführungen zu Baudenkmälern aus der osmanischen Zeit sowie ein Fotowettbewerb für Schulkinder und Erwachsene ergänzen die Fotoausstellung.

Daneben vermitteln eine Klang- und Geruchsinstallation Geräusche und Düfte aus der damaligen Zeit. Ein englischsprachiger Katalog mit Farbfotos ist an den jeweiligen Ausstellungsorten erhältlich.

Besucher mit Smartphone haben über einen QR-Code direkten Zugang zur Internetseite und damit zu weiteren Bildern und Informationen.

Die Daten zu Ausstellungseröffnungen in Athen und anderen Städten auf dem Balkan und in Europa entnehmen Sie bitte dem Veranstaltungskalender.

"A Balkan Tale" ist ein Projekt des Goethe-Instituts, das mit Unterstützung der Europäischen Union von der griechischen Produktionsfirma ANEMON realisiert wurde; die wissenschaftliche Leitung unterliegt Prof. Christina Koulouri; aktiv mitgewirkt haben international anerkannte Historiker und kulturelle Partnerorganisationen in ganz Südosteuropa.

* Dieses Projekt wurde mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union realisiert. Für die Inhalte der Website ist ausschließlich das Goethe-Institut verantwortlich. Sie gibt nicht den Standpunkt der EU wieder.